Das diskursfreudige BetaCodex Network lebt die OpenSource-Philosophie und versteht sich als eine Community of Communities, die für komplexitätsrobuste Organisationsgestaltung im 21. Jahrhundert einsteht. Grundlage aller Aktivitäten bildet der Beta-Kodex, dessen zwölf Prinzipien zu revolutionären Veränderungen führen: Beta-Organisationen sind adaptiv, flexibel und sie lernen - sie sind lebendig. Ernsthaft betriebene Selbstorganisation, konsequente Dezentralisierung und Marktorientierung führen zu wirtschaftlichem Erfolg und menschengerechtem Arbeiten.
Das BetaCodex Network bietet allen Interessierten zahlreiche Anknüpfungspunkte in der offenen LinkedIn-Gruppe und in der Slack-Präsenz des Netzwerks, die dazu einladen, mit dem Beta-Kodex zu denken und zu arbeiten.
Das von den Netzwerk-Mitgründern Valerya Carvalho und Niels Pfläging 2009 entworfene Webportal des Netzwerks betacodex.org bietet neben weltweiten Kontakten zu Meetups und zu Beta-Kodex-Könnern eine Fülle an Whitepapers, Videos, Podcasts und Lektüreempfehlungen.
Die Ursprünge des BetaCodex Network liegen in einer 1998 gestarteten Initiative, die weltweit zu “Beyond Budgeting” forschte. Deren bahnbrechende Ergebnisse aus umfangreichen Fallstudien und intensiver Theoriearbeit gingen weit über die Abschaffung von Budgets hinaus: Als Ursache für besonderen Unternehmenserfolg zeigte sich vor allem die radikale Dezentralisierung in der Wertschöpfung. Unterstützt durch den Verzicht weiterer, etablierter Managementpraktiken erkannte man hier DAS Potenzial für die Gestaltung moderner Arbeitswelten. Die Erkenntnisse frei zur Verfügung zu stellen, zügig zu verbreiten und sie weiterzuentwickeln, waren die entscheidenden Impulse zur Gründung des internationalen BetaCodex Network Anfang 2008. Seine Vision: “The BetaCodex is the standard organizational codex.”